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Das Hahn-Meitner-Institut (HMI)



Das Hahn-Meitner-Institut (HMI)in Zehlendorf:    

Von der V2 zur deutschen Atombombe

Auf Initiative von Max von der Laue und Wolfgang Haack, wurde 1955 das HMl gegründet. Max von der Laue war maßgeblich am Atomprogramm der Nazis beteiligt, Wolfgang Haack hat das Programm für die V2 geschrieben, mit der London bombardiert wurde. Schon 1953 beschloß die CDU/CSU-Mehrheit die atomare Bewaffnung der Bundeswehr, die von den  Alliierten jedoch nicht gestattet wurde. Mit Bundeswehrkanonen können jedenfalls atomare Sprengsätze abgeschossen werden. Die Bundesluftwaffe übt Abwürfe von Atombomben. Nach Ansicht der Bundesregierung ist der Atom­waffensperrvertrag im Ernstfall sowieso nicht bindend. Die deutsche Atombombe bleibt weiterhin Option. Das HMI ist im ständigen Erfahrungsaustausch mit den größten Waffenlabors und Rüstungsfirmen der Welt. Durch Wissenschaftsaustausch mit Südafrika leistete es Zuarbeit zur südafrikanischen Atombombe.

Das AKW am Stadtrand

Beim ersten HMI-Reaktor BER I gab es schwere Probleme mit der Kühlung, die nur wegen seiner geringen Leistung nicht zu einem GAU führten.
Der 2. Reaktor wurde nach ständigen Zwischenfällen abgeschaltet und zersägt. Um den störenden Einfluß der Öffentlichkeit so lange wie möglich zu umgehen, wurde der Neubau des 3. Reaktor als Erweiterung getarnt. Natürlich heißt der 3. wie der 2. Reaktor auch BER II.
Beide Reaktoren wurden von der SIEMENS-Tochter Interatom geliefert.
Das HMI hat sich die gleichen Grenzwerte wie ein ausgewachsenes Atomkraftwerk genehmigen lassen, Dies war auch nötig, damit die sog. kalte Neutronenquelle (KNQ), eine mit flüssigem Wasserstoff gekühlte, besonders riskante Experimentiermöglichkeit in unmittelbarer Nähe des Reaktorkerns, betrieben werden kann. Die aus­tretende Radioaktivität wird über einen 50 m hohen Schornstein über Berlin verteilt. Der Reaktor wird von einer Industriehalle lediglich vor Witterungseinflüssen geschützt.

Entsorgung

Der erste BER II Reaktor wurde zersägt und in Fässern verpackt nach Gorleben gebracht Nach einigen Monaten mußten diese zurückgenommen werden, weil sie aufrissen, Wissenschaftler des HMl rechneten zuvor hoch, daß Atommüll über 10.000 bis 100.000 Jahre sicher gelagert werden kann.
Strahlender HMI-Müll wurde bisher in die schottische Wiederaufarbeitungsanlage Dounreay gebracht. Seit kurzem ist diese wegen radioaktiver Verseuchung der Umgebung geschlossen, so daß möglicherweise HMI-Atommüll nach Gorleben oder Ahaus transportiert werden soll.

Rüstungsproduktion

Am HMI werden Materialien entwickelt, die z.B. gleichzeitig extremer mechanischer Wechselbelastung und extrem hohen Temperaturen standhalten sollen, sowie extrem strahlenresistente Halbleiter. Solche Materialien werden hauptsächlich im militärischem Bereich benötigt, z.B. auch für die Turbinen des Jäger 90. Die Forschungspalette des HMI deckt sich ohnehin auffällig mit der Verteidigungsforschung und der Forschung des Rüstungskonzerns Mercedes. Übrigens spielt neuerdings auch die Genforschung am HMI eine Rolle.

Radioaktivität im Schrebergarten

Ende 1995 wurden im Obst angrenzender Kleingärten radioaktive Isotope gefunden, die wegen ihrer kurzen Halbwertszeiten von wenigen Tagen wohl kaum aus der Tschernobyl-Katastrophe stammen können...
Seit zwölf Jahren versucht der Anwohner Dietrich Antelmann, den Weiterbetrieb des Reaktors in Zehlendorf auf dem Rechtsweg zu verhindern.
Ankündigungen (siehe: Aufrufe und Einladungen)  
  Zur Zeit sind Soldaten der Bundeswehr in folgenden Ländern im Einsatz:

Kosovo, Bosnien und Herzegowina, Georgien, Afghanistan, Usbekistan ,Sudan
Horn von Afrika (Djibouti) und vor den Küsten Libanons und Somalias

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Zahlreiche Werbetermine der Bundeswehr findet ihr unter:

www.kehrt-marsch.de

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