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Armut, Hunger und Krieg

Armut, Hunger und Krieg
 

poverty (3)

 


Eine Mutter füttert ihr Kind in Mali. © Flaeming
Eine Mutter füttert ihr Kind in Mali. © Flaeming
Von Jahr zu Jahr steigt die Anzahl der Menschen, denen nicht genügend zu essen haben. Die Zahlen der FAO (Dezember 2008) zeichnen ein erschreckendes Bild: 2008 sind es 963 Milliopnen Menschen, die hungern müssen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 40 Millionen.

Als wesentliche Ursachen gelten die gestiegenen Preise für Lebensmittel, Treibstoff und Dünger. Bei Millionen von verwundbaren Haushalten ist die Ernährungssicherheit akut bedroht.

 


Kevin Carter

  Welternährungskrise Biosprit Hungeraufstand Welthungerhilfe Hunger Nahrungsmittelkrise Hungersnot

Der südafrikanische Photograph Kevin Carter erhielt 1994 den Pulitzepreis für das Foto eines verhungenden Mädchens während der Hungersnot im Sudan. Im gleichen Jahr beging er Selbstmord. In seinem Abschiedsbrief schrieb er:

"Ich werde verfolgt von den Erinnerungen an das Morden, an die Leichen, an die Wut, an den Schmerz ..., an verhungernde und verwundete Kinder. ... Der Schmerz des Lebens übersteigt die Freude in einem Maße, dass keine Freude mehr existiert."

 

Hungersnot

 Everyone his own master?:
www.youtube.com/user/139204



Welthunger-Index 2009

Frauen und Kinder transportieren in Behältern Wasser für ihre Familien. © Telemans
Frauen und Kinder transportieren in Behältern
Wasser für ihre Familien. © Telemans
Im Jahr 2008 verzeichnete der Welthunger-Index 33 Länder mit einer sehr ernsten bis gravierenden Hungersituation.

2009 sind es immer noch 29 Staaten, deren Hungerstatus als alarmierend beziehungsweise extrem alarmierend bezeichnet werden muss. Die Länder mit den höchsten WHI-Werten sind Äthiopien, Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Eritrea, Sierra Leone und der Tschad.

 

Welthunger-Index 2009

Das Fact-Sheet zum Welthunger-Index 2009
Frauen in der Entwicklungszusammenarbeit

Karte: Der Welthunger-Index 2009 - nach Schweregrad in den einzelnen Ländern

Poster: Welthunger-Index-2009

 Quelle: www.welthungerhilfe.de/whi2009.html
 

 

 

 

 

 

Anti-Globalisierung

Hungersnot (2)

 "Jahr für Jahr bringen Hunderte von Millionen schwer unterernährter Mütter Hunderte von Millionen unheilbar geschädigter Säuglinge zur Welt. ... Unzulänglich ernährt, haben ihre Gehirnzellen bereits irreparable Schäden davongetragen ."

Jean Ziegler, Sonderbeauftragter der UN-Menschenrechtskommission für das Recht auf Nahrung

 

Kinder (3)
Zu hungernden Kindern gehört die Armut der Eltern

 


 

Warum verhungern täglich 100.000 Menschen?

 

WelternährungskriseAusgehend von der ärgerlichen Frage, warum täglich 100.000 Menschen an den Folgen von Unterernährung sterben und angesichts der verbreiteten Gewissheit, dass hieran auch die Millenniumsziele der UNO nichts ändern werden, wird in dem vorliegenden Buch die Frage nach dem Grund gestellt.

 

Die vorherrschende Wirtschaftsordnung der führenden Industriemächte sorgt täglich unter dem Titel »Globalisierung« für die Sachzwänge, aufgrund derer außer »Hilfe zur Selbsthilfe« für die Verlierer der Konkurrenz beim besten Willen nichts zu machen ist. Welthunger, kein Zugang zu sauberem Wasser für ein Sechstel der Menschheit, bittere Armut und elende Arbeitsbedingungen sind trotz der Wunder der Technik des 21. Jahrhunderts zur Normalität der globalen Wirtschaftsordnung geworden. Nicht nur in den sogenannten Entwicklungsländern, sondern auch innerhalb der erfolgreichen Industrienationen zeugen die offiziellen Armutsberichte von der wachsenden Diskrepanz zwischen dem, was als Wohlstand der Nation im Bruttosozialprodukt bilanziert und als Pro-Kopf-Einkommen umgerechnet wird und dem, was die Mehrheit der Bevölkerung davon hat. Altersarmut, Kinderarmut, Arbeitslosigkeit, Einschnitte im Bildungswesen wie bei der medizinischen Versorgung sind aus wirtschaftlichen Gründen, zur Sicherung der nationalen Wettbewerbsfähigkeit, marktwirtschaftlich nicht zu vermeiden. Die Frage nach der Alternative zu diesen Errungenschaften der globalen Marktwirtschaft beginnt mit der Kritik der politischen Ökonomie...

Quelle:
www.whyhunger.com/deutsch/

 


Nahrungsmittelkrise (1)

Nahrungsmittelkrise (3)






 

verhungern


Welthunger (2)

why hunger

 

 


 
Ankündigungen (siehe: Aufrufe und Einladungen)  
  Zur Zeit sind Soldaten der Bundeswehr in folgenden Ländern im Einsatz:

Kosovo, Bosnien und Herzegowina, Georgien, Afghanistan, Usbekistan ,Sudan
Horn von Afrika (Djibouti) und vor den Küsten Libanons und Somalias

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Zahlreiche Werbetermine der Bundeswehr findet ihr unter:

www.kehrt-marsch.de

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