"Die Infektion des Zielgerätes erfolgt wie bei jedem anderem Computer", so Schreiber. "Moderne Handys sind vollwertige Computer, die sich wie Computer verhalten - mit Browser und Mailclient. Die kann man genauso trojanisieren wie normale 'Personal Computer'." Die Software-Manipulation ist relativ einfach, wenn die Polizei das Gerät in die Hand bekommt. Möglich sei sie aber auch über Datenschnittstellen per Bluetooth oder W-Lan. Zudem ließen sich in Spielen, Bilddateien oder Klingeltönen Trojaner verstecken, die entsprechende Änderungen vornähmen. Identifizieren könne man die Trojaner wie beim Computer mit Antivirensoftware, meint Schreiber. "Die professionellen Trojaner haben aber allesamt die Eigenschaft, sich zu tarnen."