Das Adventskonzert der Bundeswehr hat einen doppelten Zweck. Einerseits soll den Soldat_innen der Segen für ihr Mordhandwerk gegeben werden. Ihnen soll vermittelt werden Gott und die Gesellschaft stünden hinter ihnen. Andererseits soll dieses scheinheilige Benefizkonzert die Akzeptanz der Bundeswehr und ihrer Kriege in der Bevölkerung heben. Denn Anbetracht immer weiterer Toter in Afghanistan schwindet diese zunehmend. Selbst in konservativen Zeitungen ist zu vernehmen, dass die mangelnde Akzeptanz in der Bevölkerung, der einzige Grund für die Bundesregierung sei, nicht dem US-Beispiel zu folgen und das Truppenkontingent immer weiter zu erhöhen. Das heißt die Akzeptanz der Bundeswehr in der Bevölkerung ist eine maßgebliche Voraussetzung um Kriege zu führen. Im Umkehrschluss heißt das, Maßnahmen zur Akzeptanzsteigerung, wie das Adventskonzert der 1. Panzerdivision, tragen direkt zu einer Eskalation des Krieges bei.
Dass die Kirche sich einerseits zur Helfeshelferin für den Krieg machen lässt und andererseits weiterhin von Frieden redet ist scheinheilig.
Wir haben sowohl Frau Margot Käßmann, als auch die Gemeinde und die Pastorin der Neustädter Kirche Martina Trauschke eingeladen mit uns zu diskutieren welche Bedeutung das Adventskonzert der Bundeswehr in der Kirche hat. Wir hoffen dabei auf einen ähnlich konstruktiven Dialog, wie wir ihn mit der Marktkirchengemeinde und ihrer Pastorin Hanna Kreisel- Liebermann bereits vor anderthalb Jahren geführt haben. Damals hatte sich die Marktkirche, nach antimilitaristischer Intervention, dazu entschlossen zukünftig nicht mehr für das Adventskonzert der 1. Panzerdivision zu Verfügung zu stehen.
Wir hoffen uns mit unseren Forderungen nach Absage des Militärkonzertes und freiem Abzug durch zu setzten und werden die Kirche nicht freiwillig verlassen.
Dazu brauchen wir dringend weitere Unterstützung von außen. Wir laden alle Antimilitarist_innen und friedbewegten Menschen ein zur Neustädter Kirche zu kommen und unsere Aktion zu unterstützen.
Aktuelle Infos gibt’s unter http://antimilitarismus.blogsport.de
Die Besetzung wurde nach kurzer Zeit geräumt
Frau Dr. Käßmann und der Kirchenvorstand stellten in einem Gespräch unmittelbar nach dem Gottesdienst klar, dass sie in "diesem Rahmen" nicht an einer inhaltlichen Diskussion interessiert seien. Sie kritisierten die Protestform, sprachen dabei von einem "Überfall" auf die Kirchengemeinde. Eine passendere Protestform fiel ihnen allerdings auch nicht ein. Es wurde die Möglichkeit einer Podiumsdiskussion in den Raum gestellt, wann diese stattfinden solle, blieb offen. Die Kirche solle aber so oder so augenblicklich verlassen werden, da diese abgeschlossen werden müsse.
Nach einem kurzen Plenum beschlossen die Leute, den Plan, in der Kirche zu bleiben, bis das Konzert der Bundeswehr abgesagt wird, weiter zu verfolgen.
Der Kirchenvorstand kam dann nach vorne und betonte, dass das "gewaltätige" Verhalten, welches diese Mahnwache angeblich darstelle, nicht zu dulden sei und notfalls "auf das Gewaltmonopol des Staates zurückgegriffen wird."
Die Cops befanden sich schon im Eingangsbereich, als das Gespräch mit dem Vorstand und Dr. Käßmann noch lief. Ca. 20 Polizisten betraten kurz danach die Kirche und forderten die AktivistInnen auf sofort zu gehen. Dies wurde wie abgelehnt!
Der Kirchenvorstand, der von Frieden redet, sah mit einem Lächeln auf den Lippen zu, wie die Staatsschergen auf ihrem Befehl hin, die AmtimilitaristInnen aus der Kirche zerrten.
Der Schulterschluss von Kirche und Militär wird auch weiterhin konsequent angegangen werden!
Kommt am Dienstag den 8.12 um 18.45 Uhr(das Konzert ist für 19.00 Uhr angekündigt) zur Gegenkundgebung vor der Neustädter Kirche. Bringt Sachen zum Krachmachen mit!
Armee und Kirche Hand in Hand?!
Unsere Antwort Widerstand!!
Nach einem kurzen Plenum beschlossen die Leute, den Plan, in der Kirche zu bleiben, bis das Konzert der Bundeswehr abgesagt wird, weiter zu verfolgen.
Der Kirchenvorstand kam dann nach vorne und betonte, dass das "gewaltätige" Verhalten, welches diese Mahnwache angeblich darstelle, nicht zu dulden sei und notfalls "auf das Gewaltmonopol des Staates zurückgegriffen wird."
Die Cops befanden sich schon im Eingangsbereich, als das Gespräch mit dem Vorstand und Dr. Käßmann noch lief. Ca. 20 Polizisten betraten kurz danach die Kirche und forderten die AktivistInnen auf sofort zu gehen. Dies wurde wie abgelehnt!
Der Kirchenvorstand, der von Frieden redet, sah mit einem Lächeln auf den Lippen zu, wie die Staatsschergen auf ihrem Befehl hin, die AmtimilitaristInnen aus der Kirche zerrten.
Der Schulterschluss von Kirche und Militär wird auch weiterhin konsequent angegangen werden!
Kommt am Dienstag den 8.12 um 18.45 Uhr(das Konzert ist für 19.00 Uhr angekündigt) zur Gegenkundgebung vor der Neustädter Kirche. Bringt Sachen zum Krachmachen mit!
Armee und Kirche Hand in Hand?!
Unsere Antwort Widerstand!!