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Schulfrei




Kampagnenkoordination
c/o AG Frieden
Pfützenstr.1 54290 Trier
T.0651/9941017buero@agf-trier.de
www.schulfrei-fuer-die-bundeswehr-rlp.de


Mi 16.3. 16h

Protestaktion in Mainz gegen Bundeswehr an Schulen

Friedenspolitische Forderung zur Landtagswahl:

Bundeswehr-Schul-Kooperation kündigen!


Zum Abschluss der Kampagne "Schulfrei für die Bundeswehr - Friedensbildung statt Militari¬sier¬ung!" protestieren die 16 Träger der landesweiten Kampagne in Mainz für ihre friedens¬politi¬schen Forderungen zur Landtagswahl. Ziel ist die Beendigung der letztes Jahr abge¬schlossenen Kooperations¬vereinbarung zwischen Kultusministerium und Bundeswehr, mit der Sol¬daten ein noch besserer Zugang zu Schülern und zur Ausbildung von Lehrern ermöglicht wird. Die Mahnwache bei der eine Bundeswehr-Großpuppe den Werbefeldzug der Bundeswehr darstellt, findet am Mittwoch 16. März ab 16.00 Uhr auf dem Neubrunnenplatz in Mainz statt.
Redner sind von den Trägern der Kampagne: Markus Pflüger, Gernot Lennert und Simon Lochmann, sie werden die Kritik an der Kooperation, Möglichkeiten für eine Schule ohne Bundes¬wehr und Hintergründe des Werbefeldzugs der Bundeswehr erläutern. Zudem wird der Lieder¬macher Ernst Schwarz die Friedensaktion musikalisch unterstützen. Weitere Informationen:
www.schulfrei-fuer-die-bundeswehr-rlp.de

" Wir wehren uns entschieden gegen diese institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen Bun¬des¬wehr und Kultusministerium, wir wollen Friedensbildung statt Militarisierung. Diese Kooperationsvereinbarung dient der Akzeptanzbeschaffung für umstrittene Kriegseinsätze. Sie wurde ohne Not und demokratische Beteiligung von der SPD abgeschlossen. Da auch Minderjährige fürs Militär geworben werden verstößt sie laut Kinderrechtsorganisationen¹ aber gegen die UN-Kinderschutz¬konvention. Zudem werden Grund¬sätze politischer Bildung gefährdet ². Auch der Widerspruch zum Schulgesetz ist offenkundig, demnach soll schulische Bil¬dung "zum ge¬waltfreien Zusammenleben und zur verpflichtenden Idee der Völ¬ker-gemeinschaft" erziehen (§ 1, Abs.2).
Die Haltung der Parteien zur Kooperationsvereinbarung ist für die Kampagnenträger sowie zahlreiche Unterstützer von Lehrer- und Schülerverbänden sowie politischen und kirchlichen Organisationen ein friedenspolitischer Wahlprüfstein zur Landtags¬wahl am 27.3.11.

Weitere Termine:  Vorträge Nr 7 und 8: "Friedensbildung statt Militarisierung" 15.3. 2011 19.00h "Haus der regionalen Geschichte" Unterburg, Kastellaun und Mi 23.3.19h Roachhouse R.Wagner Str.78 in Kaiserslautern. Außerdem "Politische Bühne, eine Fragerunde mit Landtagskandidat_innen am Mo.14. März, 18.30h und am Mi. 16. März, 18.30h im Wolfgang-Capito-Haus, Gartenfeldstr.13, Mainz.

Weitere Informationen: http://www.schulfrei-fuer-die-bundeswehr-rlp.de

* * *

Ansprechpartner für Rückfragen
Koordination der Kampagne AG Frieden Markus Pflüger Telefon: 0651/9941017 oder 0172-7379388
Organisation vor Ort in Mainz: Dr. Gernot Lennert Telefon: 0162-69 37 087


¹ http://www.tdh.de/content/themen/schwerpunkte/kinder_und_krieg/bundeswehr.htm

² https://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/kriegseinsatz-im-klassenzimmer/





Pressemitteilung

11.Februar 2011

 

Friedenspolitische Kampagne zur Landtagswahl informiert:

Vortragstour zur Bundeswehr-Schul-Kooperation

 

Mit Vorträgen in Ludwigshafen (14.2.), Worms, Kusel, Mainz, Koblenz, Trier, Neuwied und Kastellaun will die Kam­pagne über die Werbeoffensive der Bundeswehr besonders an Schulen aufklären. 16 Friedens­initiativen, kirchliche und politische Organisationen sowie Lehrer- und Schülervertre­tungen sind Träger der Kampagne und fordern die Rücknahme des Kooperationsabkommens der SPD-Landesregierung mit der Bundes­wehr. Diese er­möglicht der Bun­deswehr einen verbes­serten Zu­gang zu Schülern und bindet sie in die Lehreraus- und fortbildung ein.

„Diese unnötige und weitreichende Entscheidung, die das Militär einseitig bevorzugt und damit Kriegs­einsätze legitimiert, wurde bisher nicht öffent­lich disku­tiert. Die Mehrheit der Bevölkerung ist gegen den Kriegseinsatz in Afghanistan: Solda­ten kehren vermehrt traumatisiert und tot zurück. Die Bundeswehr darf keine exklusive Bühne erhalten, die auch der Rekrutierung dient. Mit unserer Vortragstour wollen wir Auf­klärung über den zunehmenden Werbe­feldzug der Bundes­wehr. Schüler, El­tern und Lehrer können sich für eine Schu­le ohne Bundeswehr engagieren." erläutert Mar­kus Pflü­ger von der Arbeitsgemein­schaft Frieden Trier.

Dr. Gernot Lennert, Landesgeschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienst­gegnerInnen (DFG-VK)(DFG-VK Rheinland-Pfalz) ergänzt: "Diese Vereinbarung zeigt, dass die Bundeswehr ein Imageproblem und Nachwuchssorgen hat, denn die Auslandseinsätze werden von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt. Immer mehr deutsche Soldaten lassen ihr Leben. Welche verantwortungsbewussten Lehrer und Eltern wollen vor diesem Hintergrund  Werbung und Rekrutierung von Schülern und Schülerinnen für die Bundeswehr?"

Die unterschriebene Vereinbarung er­möglicht der Bun­deswehr einen verbesserten Zu­gang zu Schülern und bindet Soldaten in die Lehreraus- und fortbildung ein. Diese Bevorzugung widerspreche Grundregeln politi­scher Bildung, dem Schulgesetz und wie Kinderrechtsorganisationen inzwischen feststellten auch der UN-Kinderrechtskonvention. Die Haltung der Parteien zur Bundeswehr-Schulkooperation ist für die Kampagne und zahlreiche Unterstüt­zer ein Wahlprüfstein für die Landtags­wahl. Alle Parteien wurden befragt, ihre Stel­lungnahmen werden auf der Homepage veröffentlicht.

Weitere Aktionen, Plakate, Falt­blätter sowie Hintergrundin­formationen und Material wie ein Muster­befreiungs­antrag für Eltern bzw. Schüler sind auf der Homepage der Kampagne zu finden- ebenso die Termine und Referenten im Detail: 
http://www.schulfrei-fuer-die-bundeswehr-rlp.de/


Pressemitteilung                                                                                    Trier/Mainz 3.Februar 2011

 

Friedenspolitische Kampagne zur Landtagswahl gestartet:

Ende der Bundeswehr-Schul-Kooperation gefordert

 

Die Rücknahme des Kooperationsabkommens der SPD-Landesregierung mit der Bundes­wehr ist die Haupt­forderung der gestern in Mainz vorgestellten Kampagne „ Schulfrei für die Bundeswehr - Friedensbildung statt Militarisierung“. Die Kampagne kritisiert eine Kooperati­onsvereinbarung des Landes mit der Bundes­wehr vom 25. Februar 2010. Im Schülercafés der Katholische Jugendzentrale erläuterten vier Vertre­ter der 16 beteiligten Kampagnenträ­ger von Friedensinitiativen, kirchlichen  und politischen Organisationen sowie Lehrer- und Schülerver­tretungen die Kampagne: „Die von der  Öffentlichkeit bisher weitgehend unbe­merkt unterschriebene Vereinbarung er­möglicht der  Bun­deswehr einen verbesserten Zu­gang zu Schülern und bindet sie in die Lehreraus- und fortbildung ein. Diese Bevorzugung widerspricht Grundregeln politischer Bildung und dem Schulgesetz und gehört be­endet, dies ist für uns ein Wahlprüfstein für die Landtags­wahl. Wir wollen über den zunehmenden Werbe­feldzug der Bundeswehr aufklären und Schüler, El­tern und Lehrer dazu ermutigen, sich für eine Schu­le ohne Bundeswehr einzusetzen.“ erläutert Markus Pflü­ger von der Ar­beitsgemeinschaft Frieden Trier die Ziele der Kampagne.

Klaus-Peter Hammer,  der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Rheinland-Pfalz unterstrich die Forderung nach Aufkündigung der Kooperationsvereinba­rung: „Die Kooperation ist ein falsches Signal, die Bundeswehr erhält mit dieser Kooperati­on ein Alleinstellungsmerkmal, politische Bil­dung muss in den Händen päda­gogischer Fach­kräfte bleiben.“

Patrick Simon von der LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz er­gänzte:"Schülerin­nen und Schüler werden meist nicht gefragt, bevor die Bundeswehr kommt, und bei den Bundeswehrveranstaltungen herrscht Anwesen­heitspflicht: das ist nicht akzeptabel. Die LSV will selbstbestimmtes Lernen und eine demo­kratische Schule, die kritisches Denken fördert - die Bun­deswehr ist dagegen autoritär, Be­fehle müssen ausgezuführt werden, die Bundeswehr passt also nicht in die Schule. Zudem wird das Werbeverbot oft durch die Ju­gendoffiziere missachtet, ihr Besuch bedeutet eine indirekte Wer­bung bis hin zu direkter Rekrutierung im inoffiziellen Teil."

Dr. Gernot Lennert, Landesgeschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft – Ver­einigte Kriegsdienst­gegnerInnen (DFG-VK) Rheinland-Pfalz wies besonders auf die Vortragstour durch Rheinland-Pfalz hin: „In Ludwigshafen, Worms, Kusel, Mainz, Koblenz, Trier und Neuwied werden wir mit Veranstaltungen über die Werbeoffensive der Bundeswehr an Schulen aufklären. Weitere Aktionen, Plakate und Faltblätter sowie Hintergrund­informationen und Material wie ein Musterbefreiungsantrag für Eltern bzw. Schüler sind auf der Homepage der Kampagne zu finden: www.schulfrei-fuer-die-bundeswehr-rlp.de .“

 

 

Materialien

Faltblatt, Flyer und Plakat zur Kampagne

 

Vorlage für "Schule ohne Bundeswehr" bzw.
Befreiung vom Unterricht

DFG-VK-Material:

Flyer "Bevor Du unterschreibst"

IMI-DFG-VK-Factsheet

 

Der Autor ist Referent bei der Vortragstour in Koblenz und Trier

 

AGDF-EAK-Projekt "Friedensbildung & Schule"

 

Brief an Parteien und Abgeordnete


Ankündigungen (siehe: Aufrufe und Einladungen)  
  Zur Zeit sind Soldaten der Bundeswehr in folgenden Ländern im Einsatz:

Kosovo, Bosnien und Herzegowina, Georgien, Afghanistan, Usbekistan ,Sudan
Horn von Afrika (Djibouti) und vor den Küsten Libanons und Somalias

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Zahlreiche Werbetermine der Bundeswehr findet ihr unter:

www.kehrt-marsch.de

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